Karl Larenz (1903-1993) war ein bedeutender deutscher Rechtsphilosoph. Er wurde am 21. November 1903 in Würzburg geboren und studierte Rechtswissenschaften in München, Berlin und Heidelberg. 1927 promovierte er an der Universität Heidelberg und habilitierte sich dort 1931.
Larenz setzte sich vor allem mit der juristischen Methodenlehre und Rechtsdogmatik auseinander. Er verfasste mehrere Standardwerke, darunter sein Hauptwerk "Methodenlehre der Rechtswissenschaft" (1951), das auch heute noch als grundlegendes Werk auf dem Gebiet gilt. Darin entwickelte er seine Theorie der normativen Kraft des Faktischen.
Larenz war von 1949 bis 1950 Professor an der Universität Breslau und hatte danach verschiedene Professuren inne, zum Beispiel in Hamburg, Freiburg im Breisgau und Berlin. Er prägte Generationen von Juristen durch seine Lehre und sein Schaffen.
Karl Larenz wurde für sein Werk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Er starb am 30. Oktober 1993 in Freiburg im Breisgau.
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